Prof. Dr. Katharina Liebsch
Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Mikrosoziologie
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Curriculum Vitae
Studium der Germanistik, Geografie und Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg • 1988 Staatsexamen Lehramt • Promotion 1992 an der Universität Osnabrück mit einer Arbeit über die gesellschaftstheoretische Relevanz der Psychoanalyse • Habilitation an der Universität Hamburg im Jahr 2000 mit einer wissenssoziologischen Arbeit über religiöse und moralische Formen von Sinn • 2001 bis 2004 Professorin für Soziologie an der PH Weingarten, dort: Leiterin eines Forschungsprojekt über schulische Aneignungsprozesse von biomedizinischem Wissen • 2004 bis 2010 Professorin für Soziologie an der Goethe Universität Frankfurt, dort: Leitung verschiedenen Forschungsprojekte zum Themenbereich Körper, Wissen, Biomedizin • Seit 2010 Professur für Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Mikrosoziologie an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg • 2011 bis 2014 Ko-Leitung des BMBF-Forschungsprojekt "Genetische Diskriminierung in Deutschland"
Forschungsschwerpunkte
- Wissenssoziologie und Normenanalyse
- Neue Formen von Identität und Subjektivität
- Körper- und Biopolitik
- Familie, Verwandtschaft und Formen des Privaten
- Kindheit, Jugend und Generationenverhältnisse
- Qualitative Sozialforschung, hermeneutische Wissenssoziologie
Publikationen
Die Regierung der Gene. Diskriminierung und Verantwortung im Kontext genetischen Wissens (Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie Bd.57). Wiesbaden: VS Springer 2015 (zs. mit Thomas Lemke)
Musik Gender Differenz. Intersektionale Perspektiven auf musikkulturelle Felder und Praktiken. (Reihe Forum Frauen- und Geschlechterforschung Band 44). Münster: Westfälisches Dampfboot 2015 (zs. mit Rosa Reitsamer).
Lieber nicht noch so ein Kind“. Reproduktionsverantwortung im Umgang mit der Vererbung von Cystischer Fibrose. In: Lemke, Thomas/Liebsch, Katharina (Hg.): Regierung der Gene. Diskriminierung und Verantwortung im Kontext genetischen Wissens (Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie Bd.57). Wiesbaden: VS Springer 2015, S. 109-138 (zs. mit Bettina Hoeltje)
Genetische Intimität. Zur (Neu-)Regulierung enger Beziehungen und körperlicher Verbundenheit durch Gendiagnostik, In: feministische studien 1/2014, S. 24-38.
„Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen“.. Was bedeutet „ personalisierte Medizin“ bei AD(H)S? (zs. mit Rolf Haubl) In: Böker, Heinz/Hoff, Paul/ Seiffritz,Erich (Hg.): Personalisierte Psychiatrie. Paradigmenwechsel oder Etikettenschwindel? Bern: Huber, S. 177-202
Kontrolle und Überwachung des Lebendigen durch Gendiagnostik – Versprechen, Optionen und neue Zwänge. In: Jahrbuch für Pädagogik 2014: Menschenverbesserung - Transhumanismus hg. von Ingrid Lohmann/Sven Kluge/Gerd Steffens Frankfurt/M.: Peter Lang, S. 315-327.
Generative Genetik. Reflexionen zum methodischen Vorgehen der Erforschung von Sinn und Bedeutung genetischen Wissens. In: Günther, Marga/Kerschgens, Anke (Hg.): Forschungssituationen. Methodische Zugänge zu Generativität. Opladen: Barbara Budrich (i.E.), S. 64-81.
Genetische Diskriminierung in Deutschland? Erfahrungen von Andersbehandlung und Benachteiligung aufgrund genetischer Krankheitsrisiken (zs. mit Lemke, Thomas/Eissing, Tabea/Hoeltje, Bettina/Manz, Ulrike/Plümcke, Tino. In: Soziale Welt. In: Soziale Welt 64, Heft 3, 269-290
Genetische Intimität. Zur (Neu-)Regulierung enger Beziehungen und körperlicher Verbundenheit durch Gendiagnostik. In: feministische studien 1/2014, S. 24-38
Ist vorbeugen besser? Prävention und das Prinzip von „risk and blame“. In: Kerbe. Forum für soziale Psychiatrie 4/2012, S. 8-11
Medialisierung und Medikamentierung. Beratung, Kommunikation und Selbsthilfe im Internet. In: Selbsthilfegruppenjahrbuch 2010, Gießen:Fokus, S. 136-148.
Mit den Lebenswissenschaften leben. Wie wird biomedizinisches Wissen in Alltagspraxis übersetzt? Bielefeld: 2010 (zs. mit Ulrike Manz).
Psychopharmokologisches Enhancement: Der Gebrauch von Ritalin in der Leistungsgesellschaft (zs. mit Rolf Haubl). In: Sozialer Sinn. Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung 2/2008, S. 173-195.
Jenseits der Expertenkultur. Zur Aneignung und Transformation biomedizinischen und gentechnologischen Wissens in der Schule“. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2007 (zs. mit Ulrike Manz).